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Sachst duu

hpWWcffuaYQyqfe
Och komm, so schlimm sind die Fotos auf mineem Blog...
Tran (Gast) - 13. Aug, 20:49
QTPpyysdCcSRFtW
More posts of this qutlaiy. Not the usual c***, please
Jacoby (Gast) - 24. Mai, 06:18
gehe zum anfang
o.u.
gearhead (Gast) - 10. Okt, 02:39
Hab ihn!!!!!!!!!
LEUTE LEUTE LEUTE!!!!!!! ICH HAB IHM GEFUNDEN. ER IST...
Mr. Top Secret (Gast) - 27. Sep, 20:50
auch ne nette Art um...
auch ne nette Art um Schluss zu machen :p
Ingeborg (Gast) - 27. Nov, 11:06
Tja... da sich hier wahrscheinlich...
Tja... da sich hier wahrscheinlich nichts mehr tun...
Aurisa - 30. Aug, 13:24
Ansuzz ... ???
Wünsch dir alles Gute zum neuen Jahr. Vielleicht meldest...
schlafmuetze - 27. Dez, 22:41
rein vorsorglich habe...
rein vorsorglich habe ich es mir mal notiert;-) und...
barbara (Gast) - 3. Dez, 12:19
Das ist soooo schön!...
Das ist soooo schön! Solch ein tiefer tiefer Text! MEERSUCHT...
Rumpelwald (Gast) - 19. Aug, 10:40
hallo ansuzz,
ich bin wieder unter den lebenden. dein stück ist putzig,...
Side Affects - 31. Jul, 21:17
Habe gerade eben Deinen...
Habe gerade eben Deinen Text gelesen-liege selbst gerade...
Alira (Gast) - 12. Jul, 19:24
Hach ja... wieder eine...
Hach ja... wieder eine Bloggerin, der es - hoffentlich...
Aurisa - 12. Jul, 18:25
Sommergrippe
Vielen Dank für diesen netten Artikel zur Sommergrippe...
39° (Gast) - 2. Jul, 14:06
hallo ansuzz, wie geht...
hallo ansuzz, wie geht es dir? ich komme regelmäßig...
claire.delalune - 18. Mai, 17:39
Tage der Sonne
Wohl waren es Tage der Sonne, Die Bäume blühten im...
Bermejo (Gast) - 18. Mai, 08:57
Oh, Sie haben einen Auftrag...
Oh, Sie haben einen Auftrag für mich? Wie geht es Ihrer...
Ansuzz - 13. Mai, 15:18
Obwohl manchmal ein wenig...
Obwohl manchmal ein wenig Kontinuität auch ganz schön...
Ansuzz - 13. Mai, 15:17
@ansuzz, Sie könnten...
@ansuzz, Sie könnten mit auftragslyrik geld verdienen....
herold - 12. Mai, 14:43
...damit das Leben immer...
...damit das Leben immer aufregend bleibt.
caliente_in_berlin - 8. Mai, 08:47
Gerne doch! Ich helfe,...
Gerne doch! Ich helfe, wo ich kann ;-))
Ansuzz - 7. Mai, 20:56

Rock me

Status

Online seit 6149 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

Credits

Gedachtes

Sonntag, 3. Februar 2008

Am Meer

Manchmal sitze ich am Meer und beobachte das Kommen und Gehen der Wellen, Ebbe und Flut. Irgendwie sind menschliche Beziehungen doch auch wie das Meer mit seinen Stürmen, dem leisen Plätschern der Wellen bei Windstille, dem Sand, den kleinen und großen Steinen und dem vielen Treibgut...

Trifft eine Welle auf die Küste, werden beide sich verändern. Vielleicht nicht viel, kaum sichtbar....und doch, die Welle kehrt nicht so ins Meer zurück, wie sie einst gekommen ist, sie nimmt einen kleinen Teil des Ufers mit und etwas von der Welle, vom Meer bleibt am Strand zurück. Meer und Ufer sind so in einem ständigen Austausch.

Manchmal ist Ebbe.....das Meer zieht sich zurück. Der Strand liegt da und scheint zu warten, Ausschau zu halten. Es ist ruhig, kein Plätschern, kein Rauschen. Langsam und doch oft plötzlich kommt das Meer zurück, sucht von neuem durch seine Wellen den Austausch mit dem Ufer, um sich irgendwann wieder zurückzuziehen, vielleicht in seine eigenen Tiefen...

Doch es geschieht, dass das Meer mit tosender Gewalt und hohen Wellen auf das Küste schlägt....wild, unberechenbar. Dann wird es tiefe Spuren hinterlassen. Am Ufer bleibt ein Chaos zurück, tiefe Einbrüche und Risse.

Es gibt viele Arten von Ufern, steile felsige, seicht abfallende, sanft geformte mit weichen Linien. Einige sehen seicht abfallend aus, gehst du aber einen Schritt zu weit, stehst du bis zum Hals im Wasser. Andere sind voll mit wunderschönen Muschelbänken oder Kiesbetten. Manche sind belebt, andere liegen sehr einsam....Bei allen aber gibt es viel zu entdecken und jedes ist auf seine Art gezeichnet.

Auch Meere sind sehr unterschiedlich....tief, dunkel, blaugrün schimmernd, starke Gezeiten, kaum merkliche, hoher Wellengang oder nur leises Plätschern, voll Leben, brachial oder sanft...

Weg-zum-KS4

So auch wir.....Jedes Mal, wenn ein Mensch unser Ufer streift wird er in uns, wenn auch oft unmerklich, etwas verändern. Manche mögen den sanften Wellengang, manche die Brandung. Einige lieben Steilküsten andere das flach abfallende Ufer.

Doch trifft ein Mensch allzu tosend auf uns, wie ein Sturm, hinterlässt er Risse, Chaos. Vielleicht ziehen sich einige Menschen darum in ihre eigenen Tiefen zurück, meiden das Meer und die Wellen....

Sollten wir nicht einfach an den Ufern des Lebens spazieren gehen? Mit offenen Augen aufs Meer sehen, seinen Wellengang beobachten, das Glitzern der Sonnenstrahlen auf seiner Oberfläche bewundern...den Sand unter den Füßen spüren, wie er sich sanft reibt... das Wasser fühlen, das unsere Fesseln zärtlich umspült und einfach nur lachen, wenn eine Welle mal ein wenig höher ist und uns nass spritzt?!

Stellen wir uns doch den Stürmen des Lebens!

Dienstag, 4. September 2007

Am Ende des Weges

In letzter Zeit habe ich beobachtet, wie oft auf den Blogs über Themen wie Schönheit, Partnersuche, Mode und auch Erfolg im Beruf geschrieben und diskutiert wird. Ein Spiegel unserer Gesellschaft! Die Jagd nach Materiellem und den ultivativen Äußerlichkeiten nimmt einen erheblichen Raum ein. Gesundheit, Schönheit, Jugendwahn und beruflicher Erfolg stehen allseits im Fordergrund.

Doch auch Krankheit und Tod gehören zum Leben, was aber gerade in unserer Gesellschaftform gerne verdrängt und ausgeklammert wird. Am liebsten sieht man einfach weg. Kranke und Sterbende werden nicht selten allein gelassen. Da kümmert man sich doch lieber um sein Haustier. Oft habe ich es schon erlebt, dass sogenannte Freunde auf einmal verschwunden waren, wenn es darum ging, einem Menschen in seinem Leiden beizustehen, würde man doch mit seiner eigenen Verletzlichkeit und Sterblichkeit konfrontiert werden. Argumente wie "ich mag keine Krankenhäuser", "ich habe einfach keine Zeit" wurden als Entschuldigung angeführt. Keine Überlegung, dass der Kranke sich auch nicht unbedingt wohl fühlt in seiner neuen Umgebung und er durch das Schicksal genötigt wurde, sich Zeit zu nehmen.

Vor einigen Jahren habe ich selbst einen Menschen auf seinem letzten Weg begleitet und erfahren, wie wichtig es für ihn war, vertraute Menschen um sich zu haben, zu fühlen, dass er nicht alleine ist und jemand seine Hand hält, ihm ein Lächeln schenkt, unterstützt und mitträgt. Für mich war es eine sehr wertvolle Erfahrung zu erkennen, wieviel Liebe und Reichtum auch in solch einer Situation steckt. Unglaublich war auch zu sehen, wie dieser Mensch kurz vor seinem eigenen Tod noch anderen in den letzten Minuten die Hand hielt, ihnen half, zu gehen, waren diese doch von ihren Freunden und Familien allein gelassen worden. Ich empfand diese Zeit als sehr bereichernd und hat mir trotz aller Anstrengungen damals enorm viel Kraft für die Zukunft gegeben.

Wir sollten anfangen, das Thema Tod wieder in unsere Gesellschaft zu integrieren. Wir können ihm nicht ausweichen aber wir können es uns leichter machen, nicht durch Verdrängung sondern durch Bewusstwerdung. Früher starben die Menschen im Kreise ihrer Familien, alle waren dabei, auch die Kinder, und konnten Abschied nehmen. Bei der Totenwachen spielten die Kleinen sogar vor dem Sarg. Es wurde über die Verstorbenen geredet. So war es möglich, Trauer und Schmerz besser zu verarbeiten, loszulassen und sich wieder dem Leben zuzuwenden. Das alles fehlt heute! Die Trauernden bleiben oft einsam mit ihrem Schmerz zurück. Kaum einer ist bereit, mit ihnen über das Erlebte zu reden.

Für mich stellt sich heute die Frage, wie wird es bei mir einst aussehen? Wird jemand an meiner Seite sein auf diesem letzten Weg? Wird es jemanden geben, der den Schmerz in meinem Gesicht ertragen kann, der meine Hand hält und lächelt? Wird es jemanden geben, der mir hilft, die Angst vor dem letzten Atemzug erträglicher zu machen, ja sogar zu überwinden?

Lassen wir die Sterbenden nicht länger allein, denn eines ist unausweichlich, irgendwann wird sich für jeden von uns die letzte Tür öffnen. Der Weg hindurch wird leichter, wenn uns jemand zum Abschied winkt und uns Kraft gibt, zu gehen.

Viadukt

Hierzu fand ich noch eine wunderschöne Lyrik bei Claire, welche nun auch verdient von einem Hospizverein in Hagen gewürdigt wird und dort einen passenden Platz gefunden hat.

wirst du da sein?

wirst du da sein
in allen fragen
und ängsten
mich halten
wenn masken fallen
wirst du hinsehen
wenn schmerz das gesicht
verzerrt
weitergehen auch dann
wenn ich umkehren will
wirst du mich tragen
lassen wofür meine kraft
reicht
und schweigen mit mir
wenn worte nichts sagen
können wir auch dann noch
einander nahe sein
wenn fremdsein
uns trennt

wirst du da sein
in meinem gestern
vor dem mein morgen
verstummt
am ende

wirst du da sein?

© K.M. (Claire.delalune) 2005

Montag, 27. August 2007

Wie soll SIE denn sein?

Nachdem wir uns die letzten Tag darüber unterhalten haben, wie ER denn sein soll, wollen wir uns nun mal anschauen, wie die Männer sich ihre Traumfrau vorstellen. Auch hier gibt es natürlich diverse Varianten. Anschließend folgt dann eine Überprüfung, in wie fern diese Vorstellungen der Realität standhalten.

1)
Ihr Maße 90-60-90, Pfirsichhaut. Sexy, sinnlich, erotisch. Sie himmelt ihn an, findet seine Freunde toll, nörgelt nie. Sie kann kochen wie Mutti. Er darf kommen und gehen, wie es ihm passt. Sie ist intelligent, natürlich nicht intelligenter als er. Sie ist reich genug, um ihn den lästigen Gang zur Arbeit zu ersparen.

2)
Sie interessiert sich für Fussball und/oder Formel 1, hat immer Bier im Haus und bewirtet auch seine Kumpels liebendgerne. Sie spricht nie über Kinder, ihre Freundinnen oder gar Probleme. Sie liebt ihn auch furzend, rülpsend, unrasiert (egal wo) vor dem Fernseher hockend und hat immer Lust auf Sex.

3)
Sie ist die perfekte Hausfrau, verdient nebenbei viel Geld, sieht schon nach dem Aufstehen grandios aus. Versteht etwas von Fussball aber nicht mehr als er. Sie hält die Kinder von ihm fern solange diese (Jungs) nicht reden und laufen können, schließlich kann er ihnen erst dann das Fussballspielen nebst Regeln beibringen und mit den Kleinen Modelleisenbahn spielen.

4)
Sie ist absolut natürlich. Lacht über alle seine Witze. Sie ist klug und charmant. Alle seine Kumpels beneiden ihn um sie. Sie versteht sich toll mit Mutti. Sie ist eine zauberhafte Gastgeberin für seine Geschäftspartner, versteht etwas von Politik und Wirtschaft, wobei sie selbstverständlich immer seiner Meinung ist.... und kann sogar Auto fahren.

Alles diese Frauentypen tragen natürlich höchstens Größe 36, haben den perfekten Busen, eine zarte Haut und sind maximal 30 Jahre alt. Sie sind geistreich, Wort gewandt, charmant, herzlich, liebevoll, treu, ehrlich etc. pp., selbstverständlich ist keine dieser Eigenschaft nervend ausgeprägt. Natürlich haben sie jederzeit Lust auf Sex, sind wahre Huren im Bett, waren jedoch zu Beginn der Beziehung jungfräulich! Sie lieben es High Heels und sexy Klamotten zu tragen....nur für ihn! Keine würde je auf den Gedanken kommen, er solle im Haushalt helfen, seinen eigenen Dreck wegräumen, mehr Zeit als ER es für nötig hält mit ihm zu verbringen, ihn mit zu ihrer Verwandtschaft zu schleppen oder gar sein Auto fahren zu wollen. PMS haben sie nicht!

Nun, meine Herren, soweit die Phantasie. Kommen wir zur Realität, die manchen von euch sicherlich einen Schock versetzen wird.

Wenn euch die Werbung auch etwas anderes vorgauckelt, so ist die durch- schnittliche Kleidergröße der deutschen Frau doch eher 40 als 36! Zellulite ist im Gegensatz zur langläufig verbreiteten Meinung keine Krankheit und eine Frau ohne Zellulite ist garantiert unter 20 Jahre, fällt also somit fast noch unters Jugendschutzgesetz! High Heels, Blondierung, Make-up und KörperENThaarung widersprechen dem Wort "natürlich". Morgens, nach dem Aufwachen, sehen Frauen genauso unmöglich aus und riechen aus dem Mund wie Männer auch! Eure Mutti ist nicht perfekt! Fragt euren Vater....oder, wenn vorhanden, eure Schwester! Junge Frauen interessieren sich nur dann für alte Männer, wenn diese viel, sehr viel Geld haben. Ansonsten geht keine von uns freiwillig mit einem Mann ins Bett, der 20 Jahre älter ist, es sei denn wir haben einen Vater-Komplex! Auch wir haben ein ästhetisches Empfinden! Es ist ebenfalls nicht richtig, alle Frauen würden auf Glatze und Kuschelbauch stehen. Graue Haare machen einen Mann nicht zwingend interessanter. All diese Gerüchte wurden wahrscheinlich von alten glatzköpfigen (oder grauhaarigen), dicken Männern in die Welt gesetzt.

Es gibt Frauen, die können besser Auto fahren und verstehen mehr vom Fussball als Männer. Auch wenn es manchmal schwer zu erkennen ist, unser Bundeskanzler ist eine Frau, die auch noch mehr von Politik versteht als so manch einer ihrer Vorgänger. Nicht jede Frau, die einen Partner sucht möchte auch automatisch Kinder bekommen und heiraten, geschweige denn sofort eine gemeinsame Wohnung beziehen. Im Gegenteil! Viele Frauen schätzen ihre Unabhängigkeit und können sehr gut alleine leben. Ja, wir lieben Sex! Unsere Ansprüche sind hier genauso mannigfaltig und individuell, wie eure. Es hilft nichts meine Herren, um hier auf einen Nenner zu kommen, ist REDEN unabdingbar, mag das für manchen unter euch auch sehr hart erscheinen.

Und noch eines: PMS ist keine Ausrede sondern eine oft unangenehme Wahrheit!

Unterm Strich bleibt eigentlich nur zu sagen, nehmt uns Frauen mit all unserer Unvollkommenheit, denn DAFÜR lieben wir euch! ......................... Poesie

Samstag, 25. August 2007

Wie soll ER denn sein?

Inspiriert durch einen Beitrag von Side Affects in dem die Mimosenhaftigkeit einiger Männer beklagt wurde, machte ich mir Gedanken, was Frau eigentlich von einem Mann erwartet und weshalb Männer in Anbetracht dieser Wünsche immer verwirrter und ratloser werden.

Was erwartet die Frau von heute also von einem Mann. Da finden sich einige Varianten:

1)
Er soll viel Geld verdienen, Karriere machen!! Natürlich muss er trotzdem um 17:00 Uhr daheim sein , sich noch 3 Stunden mit den Kinder beschäftigen, anschließend den Müll rausbringen und staubsaugen. Danach steht noch ein Theaterbesuch mit anschließendem romantischen Ohrgesäusel auf dem Programm gefolgt von gigantischem, zärtlich einfühlsamen Sex.

2)
Er bleibt zu Hause bei den Kinder, erledigt den Haushalt, kauft ein, etc. und sie macht Karriere. Kommt sie nach Hause, steht das Essen auf dem Tisch. Nachdem er die Kinder ins Bett gebracht hat, verführt er sie, nein nimmt sie, wie es sich für einen richtigen Kerl gehört! Hart und wild! So ein richtiger Macho.

3)
Er ist Künstler, schreibt Gedichte, malt atemberaubende Bilder und spielt mindestens 3 Instumente in einer erfolgreichen Band! Er hat immer Zeit für sie, besitzt eine große Wohnung in der Stadt, ein Haus auf dem Land und ist immer pikobello gekleidet. Mutti liebt ihn.

4)
Er ist Bauarbeiter mit einem muskelbepackten Body, erledigt alle handwerklichen Arbeiten mit Leichtigkeit. Richtet ihr den Rechner ein. Abends kann sie am Kaminfeuer mit ihm tief philosophische Gespräche führen. Er liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab.

5)
Er ist ein handwerklich geschickter Künstler mit sehr viel Geld, ist einfühlsam, interlektuell und hat einen waaaahnsinns Körper. Liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Ein ganzer Kerl im Bett, zärtlich, romantisch, wild, devot, dominant. Die Erledigung des Haushaltes ist eine Selbstverständlichkeit! Ihre Karriere kein Problem, gern nimmt er ihr die Kinder ab und hilft ihrer Mutti beim Einkaufen.

Keiner dieser Typen, die natürlich auch ein wenig variabel sind, würde natürlich jemals auf die Idee kommen, mit seinen Kumpels um die Häuser zu ziehen, Fussball zu gucken, Zeit für sich zu benötigen, anderen Frauen hinterher zu sehen oder auf andere dumme Gedanken kommen.

Also ICH würde mich überfordert fühlen! Aber ich bin ja auch eine Frau!

Woher kommen nun aber diese (aus meiner Sicht) unrealistischen Vorstellungen? Traurig aber wahr....von unseren Müttern! Sie versuchten ihre Töchter auf der einen Seite so zu erziehen, wie sie selbst gerne gewesen wären, frei, unabhänging, ihren Platz im Berufsleben einnehmend, sexuell offen etc. und auf der anderen Seite vermittelten sie, der Mann muss Geld haben, sich um die Kinder kümmern etc. pp. Die Söhne wurde allerdings NUR im alten Rollenmuster erzogen. Konflikte waren also vorprogrammiert.

Die Männer wurden immer verwirrter. Zu Recht! Und doch versuchten sie, sich dem neuen (weiblichen) Weltbild anzupassen. Aus Machos wurden sogenannte Weicheier. Auch das passte der holden Weiblichkeit nicht. Schrieb er ihr Gedichte, kaufte ihr Blumen, half im Haushalt, blieb bei den Kindern und sprach auch noch über seine Gefühle, war er ein Weichei, Looser etc.. Wagte er es, sich weiterhin für Fussball zu interessieren, Zeit für sich zu beanspruchen und eigene Wünsche anzumelden betitelt man ihn als Macho.

Egal, wie ER es macht, es ist falsch! Frau will einfach alles!

Liebe Geschlechtsgenossinen, nehmen wir IHN doch einfach mit all seinen kleinen Macken. Lassen wir ihm seinen schwarzweißes Rund und das Herumtollen mit seinen Freunden. Akzeptieren wir, dass es keinen Mr. Perfekt, keine eierlegenden Wollmilchsau gibt. Und wenn, garantiere ich, haben ihn schon ein paar hundert Frauen vor uns entdeckt! Versucht gar nicht erst, ihn zu verändern! Das ist überaus anstrengend, kostet enorm viel Energie und geht garantiert nach hinten los. Sollte es wider erwarten doch gelingen, wollen wir ihn hinterher eh nicht mehr haben!

Und wie langweilig ist perfekt! Liegt das Liebenswerte nicht eher in der Unvollkommenheit?

Dienstag, 24. Juli 2007

Das 8. Weltwunder?

Vorgestern, zu später Stunde, plauschten der Herr Flor und ich so über dies, das und auch jenes. Wir kamen von Kleingedrucktem, Mafia-Vätern, Erzeugerschutz- programmen und Fettnäpfchen über Trinkgewohnheiten, nordische Runen, türkische Tinerfenos und blauen Augen irgendwann zu der philosophischen Frage, warum Menschen eigentlich nie mit dem zufrieden sind, was sie gerade haben. Der Herr Flor meinte, wenn ich ihm diese Frage beantworten könne, wäre ich für ihn das 8. Weltwunder.

Nun bin ich zwar kein architektonisch ungewöhnliches Bauwerk, auch nicht der Mount Everest, das Polarlicht oder gar die Niagarafälle, dennoch lockt mich dieser Titel, der sich sicherlich hervorragend als Beiname machen würde.

Eigentlich gar nicht so schwer zu beantworten. Gehen wir doch mal einen Wimpernschlag der Ewigkeit in der Menschheitsgeschichte zurück. Da saßen nun Herr und Frau Neander vor ihrer kuscheligen Höhle, kauten Beeren und Wurzeln, tagein, tagaus. Irgendwann war Herr Neander mit dieser einseitigen Ernährung nicht mehr zufrieden. Gerade hoppelte ein urzeitlicher Klopfer (Hase) vorbei. Spontan griff sich der Herr der Höhle das Viecherl. Nach einiger Zeit bekam Frau Neander raus, dass der Mümmelmann ohne Fell noch besser schmeckte. Doch auch das rohe Fleisch war nicht wirklich ein Gaumenschmaus. So probierte man es denn mit Feuer. Und siehe da! Da war mal wirklich lecker...wenn auch noch nicht in Rotwein eingelegt! Bald reichte der inzwischen 5-köpfigen Familie das Kleintier nicht mehr und Hr. Neander machte sich mit ein paar Kumpels auf die Suche nach etwas größerem. Ohne die immer wiederkehrende Unzufriedenheit mit dem gerade Verfügbaren wäre die Sippe Neander nie auf die Idee gekommen, etwas Neues zu versuchen.

Und so geht es Schritt für Schritt durch die Geschichte. War der Mensch unzufrieden damit, immer per pedes die Welt durchstreifen zu müssen, erfand er eben das Rad. Auch das sollte nicht mehr genügen, wieder kam Unzufriedenheit auf. Es musste schneller, höher, weiter sein. Wollte man doch noch zügiger den Heimweg von der Schwiegermutter antreten können. Und, liebe Blogger, stellt euch einmal vor, wir wären immer noch damit zufrieden, Briefe zu schreiben. Da hätten wir wohl kein Internet! Nur Sehnenscheidenentzündungen. Kaum auszudenken! Selten sind wir mit dem Erreichten zufrieden. Also forschen, entwickeln, lernen, erobern, kämpfen und f.... wir auf Teufel komm raus!

Unter Strich heißt das, ohne Unzufriedenheit kein Fortschritt! Die Weltwirtschaft würde zusammenbrechen, schließlich lebt diese von Frustkäufen, minder ausgeprägten Egos und dem Drang immer mehr/besseres haben zu wollen als der Nachbar. Man denke nur an die Schönheitschirugie, die ganze Kosmetikindustrie! Gäbe es diese überhaupt? Die Geburtenrate ginge drastisch zurück, da keiner mehr außerhalb seines Revieres bzw. innerhalb eines anderen wildern würde. Ohne Unzufriedenheit säßen wir wohl immer noch in trauter Eintracht vor irgendeiner schnuckeligen Höhle....oder wären längst ausgestorben!

So, Herr Flor! Krieg ich den Titel??? Sonst wäre ich äußerst unzufrieden....

Trau dich - komm rein!

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Mein Senf

Ob gemischt oder nicht,...
Ob gemischt oder nicht, Teller liegen mir persönlich...
caliente - 13. Mai, 15:35
Oh, Sie haben einen Auftrag...
Oh, Sie haben einen Auftrag für mich? Wie geht es Ihrer...
Ansuzz - 13. Mai, 15:18
Obwohl manchmal ein wenig...
Obwohl manchmal ein wenig Kontinuität auch ganz schön...
Ansuzz - 13. Mai, 15:17
Gerne doch! Ich helfe,...
Gerne doch! Ich helfe, wo ich kann ;-))
Ansuzz - 7. Mai, 20:56
Werter Ritter, da beim...
Werter Ritter, da beim vorhergehenden Gedöcht alle...
Ansuzz - 7. Mai, 20:55
Ich komme gar nicht erst...
Ich komme gar nicht erst in diese Situation.....dafür...
sillerbetrachter - 6. Mai, 21:22
Aber schicke Fußnägel....vornehm...
Aber schicke Fußnägel....vornehm geht der Mensch zu...
mmm - 6. Mai, 21:15
Na, dann soll der arme...
Na, dann soll der arme Kerl sich doch ENDLICH ein Telefon...
Blitzi - 6. Mai, 21:13

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