ALLesnichtTÄGLICH

Liebe Ansuzz,

das klingt nach einer sich selbst bewußten Frau. Einer Frau, die weiß, was das Leben ausmacht und worauf es ankommt.....

Viel Glück, Freude und Liebe auf Deinem Weg, wo immer er Dich hinführen mag.....

Liebe Grüße
Mo

Ich glaube ich hätte nicht den Mut meine Zwischenbilanz zu erstellen. Allzu viel möchte ich nicht überlegen. Vorallem was einmal in der Vergangenheit war.

Da muß ich mich Malte anschließen. Ich könnte solch eine Bilanz im Moment gar nicht erstellen. Aber vielleicht irgendwann mal.

Liebe Ansuzz , das hast Du wunderschön geschrieben ! Schön, dass du sehen kannst, dass das Leben nicht immer nur Höhen bereithält! Jeder Tiefpunkt, jeder einbricht, der bringt uns auch ein Stück weiter nach vorne.
Die Leute, die das nicht wissen, fallen von einen Jammertal in das nächste.
Du nicht. Du bist eine starke Persönlichkeit. Bleib wie du bist.

Das Gestern abgeschlossen, Lehren gezogen, im Heute ein klarer Blick nach vorne, Finger aus der Nase und immer ein Heftpflaster parat.
Uns ist nur ein (1) Leben geschenkt worden, nur heute, nicht gestern, nicht morgen.
panta rhei - Alles fließt
Lass es krachen, Mademoiselle.

Es kullerte gerade eine Träne.

Wie recht du hast, immer wieder weitergehen ist das Wichtigste im Leben, denn nichts zu tun verschlimmert nur die Lage. Und Freunde die einen begleiten und auch verstehen :-) soweit das möglich ist und mit mir lachen, auch über traurige Momente, schenken mir Freude.

Lieben Gruß
elve

wenn die bilanz nicht frisiert ist, hat die firma eine solide basis. ;)

Klingt sehr selbstbewusst und überzeugt.
Na denn, weiter so und immer viel Glück bei den Entscheidungen :-)

Respekt! Nicht nur, weil du das überhaupt geschafft hast, so eine Zwischenbilanz zu schreiben, sondern weil sie auch voll schön und irgendwie bewegend geschrieben ist...

Ich glaub, ich muss noch viel an mir arbeiten, bis ich meinen eigenen schmerzhaften Erfahrungen so gegenüberstehen kann, wie du es hier zeigst. Also ich kann noch nicht 100% stolz sein auf meine Narben, momentan sind sie noch zu sehr etwas, was mich an schlimme Zeiten erinnert und was mich in ein Chaos der Gefühle stürzt. Andererseits kenn ich das was du meinst, so wenn es einem grad nicht gut geht und man sich seine Narben ansieht, zurückblickt und bemerkt, dass man es schon ganz schön weit geschafft hat. Und dann kommt der Gedanke "Na, wenn ich schon so weit bin, dann schaff ich es auch noch weiter".

Bei mir ist auch das Bloggen was wichtiges, was mir hilft, nicht aufzugeben. Klingt wahrscheinlich doof, aber ich hab durchs Bloggen ein paar super Möglichkeiten. 1. Mein Blog liegt mir zu sehr am Herzen, als dass ich mich nochmal - so wie früher - so total isolieren könnte (das würde das Ende meines Blogs sein und das will ich nicht) 2. mit meinen moodpics kann ich mich selbst gut beeinflussen (auch wenn ich nur mittelmässige Laune hab, nehm ich oft das Bild für die total gute Laune -> selbsterfüllende Prophezeihung - das wirkt recht gut) 3. Ich bin meinen Gefühlen gegenüber generell mehr wachsam, weil wenn etwas kaum auffällig vor sich hinbrodelt, dann fällt es mir trotzdem auf und wenn ich dann drüber schreib, dann kann ich das lösen noch bevor es überhaupt richtig ausbricht.

Naja ich sehe zumindest schon, dass alle Erfahrungen, selbst die "schlechten" mich in meiner Entwicklung voran bringen. Ich glaub, ich wär nie so geworden, wie ich jetzt bin, wenn ich nicht eine besch*ssene Kindheit gehabt hätte... und in gewisser Weise bin ich auch dankbar dafür. Ich mag zwar noch nicht alles an mir und bin auch noch nicht für alles dankbar, aber ich denke, es wird immer besser...

Danke für diesen Beitrag - er hat mich an Dinge erinnert, die ich niemals vergessen darf...

Zu "Leben mit all seinen Höhen und Tiefen" fällt mir das hier ein:
life is a rollercoaster (& im Sommer ein toller Toaster)
LG, zerrissen

PS: Ich wünsch dir alles erdenklich Gute für deine Zukunft.

Zwar freue ich mich für dich, dass Dein Fazit so positiv ausfällt, dennoch kann ich nicht in allen Punkten Deine Ansicht teilen. Ich bin nicht der Ansicht, dass jeder schmerz, den mir Jemand zugefügt hat, auch sein Gutes hatte. Außer dass er irgendwann auch wieder aufhörte. Aber der Lerneffekt hatte sich spätestens schon beim zweiten mal eingestellt - die folgenden Wiederholungen waren überflüssig.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich an meinem Leben auch nicht so bewusst arbeite wie Du. Ich lebe es, wie es kommt und versuche, aus jedem Tag das Beste zu machen.

Meine Erwartungen an die Zukunft sind allerdings weniger optimistisch als deine. Religiöse Eiferer allerorten, Schäuble und Co, im Jahr 2050 ca. neun Milliarden Menschen auf diesem Planeten - das ist mir persönlich ein wenig viel Bewegung.

Es ist ein wunderschöner Beitrag, für den Du nur bewundert werden kannst. Ich stecke gerade in einem Lebenstief (nein, nicht nur wegen der Liebe, es kommt gerade einfach alles auf einmal) und weiß, dass ich irgendwann da rauskommen werde, dass ich mit einem lachendem und einem weinenden Auge zurücksehen werde ....nur der Weg bis dahin ist verdammt lang und ich fühl mich jetzt schon extrem geschwächt. Ich werde mein Bestes geben, und wenn ich das Gefühl habe, es nicht zu schaffen, dann muss ich mir einfach Deinen Blogbeitrag vor Augen halten ;-)