Gereimtes
ich brauche dich wie lebertran
wie pilze an 'ne füss
bist zärtlich wie ein wasserhahn
wie essig fast so süß
kennst keine seife keine dusche
stinkst aus dem mund wie kuh
im bett bist du 'ne riesen lusche
ach lass mich doch in ruh
dein lachen klinkt wie müllabfuhr
das hirn ist hohl und leer
zu sagen bleibt das eine nur
ich liebe dich nicht mehr
mein hüpf
mein spring
mein herze freu
mein träum
mein sehn
mein leben gehn
mein nah
mein fern
mein komm herbei
mein stark
mein schwach
mein lachen mach
mein hör
mein red
mein drinnen auf
mein sing
mein kling
mein seele schwing
mein eng
mein bei
mein trotzdem frei
mein morgen guck
mein abend klank
hoffentlich ein leben lang
Für K + J und dich, für alle Liebenden und solche, die es werden wollen
Zwitschern von Vögeln dringt an mein Ohr
doch nicht bis in mein Inneres vor.
Sonne kitzelt frech mein Gesicht
das mag ich jetzt noch nicht
In Gedanken die Träume der Nacht
werd ich einfach nicht wach
Langsam bewege ich das rechte Bein
dreh mich um, schlafe fast wieder ein
Sollte mich recken und strecken
vielleicht wird mich das ja wecken
Morgen Stund hat Gold im Mund
wer sagt bloß solchen Schund?
Ziehe die Decke hoch bis zum Kinn
auf Dauer hat auch das keinen Sinn
Blitzle und sehe zum Wecker
das Mistding wird auch immer kecker
Der Zeiger steht auf halb sieben
muss bald die Kurve kriegen
Da hilft kein schimpfen und kein zetern
los jetzt, raus aus den Federn
Stehe auf, es ist kalt im Zimmer
nee, daran gewöhn ich mich nimmer
Schnell unter die Dusche gesaust
erst warm dann kalt abgebraust
Jetzt bin ich wach, fühle mich frisch
hungrig geht's ab an den Frühstückstisch
Voll Tatendrang erwarte ich den Tag
neugierig, was er wohl bringen mag
Wie du durch die Wohnung schwebst
geschmeidig wie ein Tiger gehst
Stehst so vor mir lachst mich an
bitte komm noch dichter ran
Wilde Augen Meeresfarben
sinnlich schöne Sachen sagen
Deine Stimme, tief und rauchig!
Ja, das will ich! Oh, das brauch ich!
Weiche Hände lang und kräftig
zittern tu ich auch schon heftig
Stramme Waden, lange Beine
öffne mich, ich bin die deine
Unsanft werd ich fortgerissen
Weckerklingeln ist beschissen
Fröhlich aus dem Bettchen springen
Laut und falsch ein Liedchen singen
Der Tag wird gut, er wird vergehn
und nachts werd ich dich wiedersehn
sturme braus
wolken saus
himmelszelt
dunkle welt
blätter dreh
im Winde weh
regen klatsch
erde matsch
bäume brech
auf autoblech
ecke heul
menschen greul
pfütze tief
durch die ich lief
aufgeweicht
das haus erreicht
zähne klappern
heißes schlabbern
warmes bett
hach wie nett
sonne fand
im träumeland
Ein Wort vorab: Da ich nicht zu den Menschen gehöre, die eine Trennung (besonders den Teil des Verlassenwerdens) auf bizarre oder gar gewalttätige Art und Weise verarbeiten (Autolack zerkratzen, niedliche Nacktfotos des einst Geliebten ins Netz stellen, wirtschaftliche Vernichtung, Mord etc.), sondern mich da eher...ähm...lyrisch betätige, ist vor langer Zeit einmal unten Stehendes mit leicht verändertem Text entstanden. Besonders hübsch klingen die Zeilen, wenn man des Singens mächtig ist und die alte Melodie mit samtweicher Stimme trällern kann.
Also, los gehts....eins, zwo, drei, vier....eins, zwo und
Bist wieder fort gegangen,
hast Mord am Herz begangen
Was bist du für’n Idiot
Es ging dir nur um Triebe
Du weißt doch nichts von Liebe
Die Seele schwarz und tot
Nur nehmen, niemals geben
So siehst du Sinn im Leben
Du kleines Häuflein Kot
Du wirst auch immer wirrer
du armer kleiner Irrer
bringst Tränen nur und Not
Trittst Liebe gern mit Füßen
Dafür wirst du einst büßen
Das bringt die Welt ins Lot
Wer wird dein Grab bepflanzen?
Wir werden darauf tanzen
Und feiern bis zum Morgenrot
Pöter guck
Finger juck
Raufgehauen
Abgehauen
Eingeholt
Po versohlt
Laut gelacht
Mitgemacht
Knutschen dann
Irgendwann
Eingefangen
Mitgegangen
Durchgepoppt
Abgerobbt
Wild geweckt
abgeleckt
Grinse froh
Lichterloh
Haare kraus
Ich geh nach Haus